Der Vorsitzende des Landesverbands für körper- und mehrfachbehinderte Menschen Berlin-Brandenburg e.V., Michael Eulgem, übergab die speziellen Rollstühle im Freibad Waldfrieden an den „Hausherrn“, Bürgermeister André Stahl.
Damit startet die Stadt ein Pilotprojekt. Bernau bietet als erste Kommune in Brandenburg sehr stark bewegungseingeschränkten Menschen die Möglichkeit, ein Freibad mittels eines speziell für diesen Zweck konstruierten Rollstuhls nutzen zu können.
Michael Eulgem hofft, dass dieses - mit Mitteln der ‚Aktion Mensch‘ geförderte und von der Landesbehindertenbeauftragten unterstützte - Projekt in Zukunft auch in weiteren Schwimmbädern oder an anderen Badeplätzen im Land Brandenburg realisieren werden kann.
Der Badrollstuhl ist bestens für den Einsatz auf weichem Sand geeignet, weshalb er im Waldbad Liepnitzsee zum Einsatz kommen soll. Am Wasser angekommen, kann der Rollstuhl entweder als Liegestuhl verwendet werden, oder der Nutzer macht sich damit auf ins kühle Nass. Durch den korrosionsbeständigen Rahmen ist er wassergeeignet, sodass auch ein Bad ermöglicht wird.