Wasser ist ein wertvolles und in Zeiten des Klimawandels ein immer knapper werdendes Gut. Ändert sich das Klima, hat dies auch direkte Auswirkungen auf den Wasserhaushalt sowie die Qualität und Ökologie von Gewässern. Starkregen und Hochwasser, niedrige Wasserstände und Austrocknung sowie Sauerstoffmangel und Versauerung von Gewässern gehören zu den Folgen. Mögliche Änderungen in der Grundwasserneubildung können zu Engpässen in der Trinkwasserversorgung führen. Mit der Renaturierung von Fließgewässern kann ein wichtiger Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel geleistet werden, denn naturnahe Flüsse können vor Hochwasser schützen, den Wasserhaushalt regulieren und zur Kühlung des Stadtklimas beitragen.
Die Panke, das größte und wichtigste Fließgewässer in Bernau, ist in ihrer Funktionsfähigkeit gestört. Das soll sich durch die schrittweise Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie in Form des Gewässerentwicklungskonzepts Panke ändern. Ziel dabei ist es, die Panke möglichst im gesamten Stadtgebiet zu einem mäandrierenden Gewässer zu entwickeln.
In diesem Zusammenhang lädt das Projektteam Bernau.Pro.Klima am Montag, 18. Februar, um 18 Uhr in die Rotunde der Grundschule am Blumenhag, Zepernicker Chaussee 24,16321 Bernau bei Berlin ein. Ziel der Veranstaltung ist der Austausch über den Zustand, die Rolle und das Potenzial der Gewässer in Bernau für eine klimarobuste Stadtentwicklung.