Dabei betonte er den wachsenden Stellenwert, den das Thema der Klimawandelanpassung durch das Kooperationsprojekt mit der Hochschule Eberswalde in der kommunalen Praxis bereits gewonnen hat. Sylvia Hirschfeld, die Leiterin des Bernauer Stadtplanungsamtes, gab den Gästen einen Überblick über die verbindlichen Planwerke und verdeutlichte, wie wichtig Standards sind, damit der Klimawandel und die Anpassungsstrategien zu einem festen Bestandteil in der Kommunalplanung werden. Maren Michaelsen, Mitarbeiterin im Projekt Bernau.Pro.Klima, beendete die Ratssaalrunde mit der Vorstellung von konkreten Maßnahmen, die eine klimarobuste Entwicklung in Bernau notwendig sind. So wird die Stadt im kommenden Jahr die Begrünung von Dächern in der Stadt unterstützen oder weitere Bäume im Stadtgebiet pflanzen.
Doch nicht nur in Vorträgen, auch zu Fuß lernten die ukrainischen Besucher Bernau kennen. Dabei wurde ihnen das geplante Leuchtturmvorhaben „klimawandelrobuster Bahnhofsvorplatz“ vorgestellt, in dessen Rahmen der Bahnhofsvorplatz stärker begrünt werden soll. Der Rundgang endete mit der Besichtigung des renaturierten Panke-Abschnitts am Teufelspfuhl, einer erfolgreichen Anpassungsmaßnahme, um die Überflutung der Panke nach einem Starkregenereignis zu vermeiden.