Zu einem Akteurs-Workshop lud das Projektteam „Bernau.Pro.Klima“ am 11. November in die Rotunde der Tobias-Seiler-Oberschule ein. Die Eingeladenen, die unterschiedliche Funktionen in der Stadtgesellschaft wahrnehmen, brachten dort Vorschläge ein, mit Hilfe derer die Auswirkungen des Klimawandels in Bernau abgemildert werden könnten.
So plant die Stadt bereits, den Platz vor dem Bahnhof sowie die Dächer der Bushaltestellen zu begrünen. Die Maßnahmen können einen kleinen Beitrag leisten, das Regenwasser kurzfristig zu speichern und erst zeitverzögert abzugeben. Dieser Schwammeffekt hilft, das Kanalisationssystem bei starken Niederschlägen zu entlasten und so die Überschwemmungsgefahr zu reduzieren.
In drei Gruppen erarbeiteten die Akteure weitere Ideen. Unter anderem wurde dabei der Vorschlag geäußert, Wasserreservoirs zu schaffen: Teiche im Stadtgebiet sollten nach Möglichkeit zu einem Gewässersystem verbunden und in das so geschaffene Netz auch alte, ausgetrocknete Sölle einbezogen werden.