Natürlich hatte Bad Wörishofen als „Mekka des Kneippianers“ ein besonderes Flair zu bieten. So nutzten die Mitglieder den 1,( km langen Barfußpfad, um uns fit zu halten. Aber auch der Besuch des Klosters, dem Kneipp einst als Beichtvater vorstand, des Kneipp-Museums oder letztlich auch der letzten Ruhestätte Kneipps verband sie mit ihrem Vordenker.
Ein besonderer Höhepunkt war die Eröffnungsveranstaltung der Kneippiade im Kurtheater der Stadt. Der 1. Bürgermeister der Stadt, Stefan Welzel, ließ es sich nicht nehmen, die Reisegruppe aus dem Niederbarnim besonders willkommen zu heißen. Ein Tagesausflug führte die Gruppe zum Kloster Andechs und zum Starnberger See. Das Kloster oberhalb des Ammersees mit der ältesten Wallfahrt Bayerns hat mit seiner Anziehungskraft über Jahrhunderte auch die Barnimer*innen sehr beeindruckt. Einige Teilnehmer sahen dem Schuhmacher Scharpf beim Anfertigen von Kneipp-Sandalen zu, andere vergnügten sich in der örtlichen Therme. Die Besichtigung des „Kreissaales“ im Kneipp-Zentrum war für besonders traditionsbewusste Kneippianer*innen die Möglichkeit, die Arbeit der Gremien im Kneipp-Bund e.V. nachzuvollziehen.
Erholt und mit vielen positiven Eindrücken haben sie am 25.07.2021 die Heimreise angetreten, nicht ohne sich ganz fest vorzunehmen, in zwei Jahren in Österreich bei der nächsten Kneippiade wieder dabei zu sein.
Text: Karola Ganschow, Mitglied des Vorstandes des Kneipp-Verein Niederbarnim e.V.